Seelische Zustände finden ihren Ausdruck auch in der Körperstruktur, Haltung, Bewegung und in Atem- und Energiemustern.

Diese wirken wiederum auf das psychische Erleben. Die körperpsychotherapeutische Arbeit schließt Erkenntnisse und Methoden der Psychoanalyse und körperorientierten Therapieverfahren ein.
Im eigenen Körper zu Hause zu sein, ihn einfach anzunehmen, konfrontiert viele Menschen mit ihrem oft kritischen Blick, den sie auf ihren Körper haben. Kindheitserfahrungen, gesellschaftliche Normen und der eigene Anspruch lassen uns unseren Körper oft zu wenig ernst nehmen. Oft wird er vernachlässigt, in eine Form gepresst oder sogar verletzt. Psychosomatische Beschwerden, Spannungszustände und Erschöpfung sind nicht selten eine Folge davon.
In der Körpertherapie geht es darum, die Körperempfindungen wahrzunehmen, den eigenen Körper als Ganzes zu erleben, den Körper als Quelle von Informationen über die eigene Biografie zu nutzen, Neues zu entdecken und ihn wertzuschätzen.